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Im Bundestag notiert: Contergan-Tabletten 01.07.2009
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THEMA: Im Bundestag notiert: Contergan-Tabletten 01.07.2009

Im Bundestag notiert: Contergan-Tabletten 01.07.2009 01 Jul 2009 18:43 #3720

  • Christian Stürmer
Datum: 01.07.2009

Im Bundestag notiert: Contergan-Tabletten
Familie/Antwort

Berlin: (hib/SKE) Die Bundesregierung geht nicht davon aus, dass der in den Contergan-Tabletten enthaltene Wirkstoff Thalidomid von den Nationalsozialisten entwickelt wurde. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (16/13308) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (16/13086) hervor. Nach Angaben der Firma Grünenthal, die Contergan herstellte, sei der Wirkstoff 1954 von der Firma entwickelt worden. Es gebe keinen Anlass, die Aussage zu bezweifeln.

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Im Bundestag notiert: Contergan-Tabletten 01.07.2009 01 Jul 2009 18:47 #3721

  • manuela29
WAS HABEN DIE EIGENDLICH ALLE ZU VERBERGEN
die wissen bestimmt mehr als was wir wissen

Im Bundestag notiert: Contergan-Tabletten 01.07.2009 01 Jul 2009 19:13 #3722

  • Christian Stürmer
Wenn die Bundesregierung die schon ältere Antwort auf die Anfrage der Partei "Die Linke" heute vorlegt, so kann das nur als Antwort auf die Verfassungsbeschwerde gesehen werden. Hierbei wird aber unerwähnt gelassen, dass wir innerhalb der Diskussion um Contergan Bundesverfassungsgericht neu aufgefundene Pa-tente vorgelegt haben aus denen sich ergibt, dass Grünenthal das Contergan-Patent zur Anmeldung brachte, nachdem ein amerikanisches Patent, angemeldet von einer Schweizer Firma, mit dem Wirkstoff aus glei-cher Systemgruppe und Verfahren, 6 Wochen zuvor bekannt gemacht hatte. Der Wirkstoff aus dem ameri-kanischen Patent geht auf das Jahr 1951 zurück, während Grünenthal Contergan 1954 entwickelt haben will.

Allerdings ist es im Hinblick auf die Verfassungsbeschwerde auch nicht so wesentlich. Da geht es nämlich in der Hauptsache darum, dass uns der Staat unsere Ansprüche gegen Grünenthal per Gesetz weggenommen hat ohne vergleichbaren Ersatz zu liefern und hierdurch die Familie Wirtz und Konsorten sich Milliarden in die Tasche stecken konnten, während die Opfer darbten und auf die Sozialsystem verwiesen wurden. Der Staat aber, der nach Feststellung des Bundesverfassungsgerichts eine Versorgungsverpflichtung hat, weil er Grünenthal gegen eine öffentlich-rechtliche Stiftung ersetzte, stellt uns schlechter als zuvor. Während Arz-neimittelgeschädigte immer mehr Ansprüche bekamen, Personen nach dem Bundesversorgungsgesetz, dem Opferentschädigungsgesetz, HiV-Infizierte, Anspruchsberechtigte der Berufsgenossenschaft halbwegs ent-schädigt werden, werden Contergangeschädigte mit einem "Butterbrot" abgefertigt! Durch Grünenthal und dem Staat sind wir im Verlust unserer Arme und/oder Beine oder haben vergleichbare Beeinträchtigungen! Wir verlangen, dass sich der Staat zu seiner Verantwortung stellt! Ein Geschädigter bekommt € 242 bis € 1116 Rente. Das ist eine Unverschämtheit! Wir wollen Beträge, mit denen wir ein selbstbestimmtes Leben zu führen in der Lage sind!!!!!!!!!!!!!

Die Bundesregierung möge wissen, dass wir ggf. auch den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte anrufen werden!
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