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Vor 40 Jahren wurden Behinderte oft schamhaft versteckt 23.9.12
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THEMA: Vor 40 Jahren wurden Behinderte oft schamhaft versteckt 23.9.12

Vor 40 Jahren wurden Behinderte oft schamhaft versteckt 23.9.12 24 Sep 2012 09:04 #21640

  • Brigitte1959
www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus...teckt-id7124129.html

Vor 40 Jahren wurden Behinderte oft schamhaft versteckt
23.09.2012 | 15:03 Uhr


Foto: Heiner Lenze
Berghausen. Gemeinsam mit den Sauerland Musikanten um Hartmut Böhl, der Tanzgruppe aus Beddelhausen, dem MGV „Eintracht“ Berghausen, „Heinerländer“ Hans-Georg Saßmannshausen und Pfarrerin Berit Nolting hat der „Verein zur Förderung spastisch Gelähmter und anderer Behinderter“ am Samstag in der Fest- und Kulturhalle Berghausen den 40. Geburtstag würdevoll begangen.


Viele Wegbegleiter waren der Einladung von Renate Dienst und Jörg-Michael Bald gefolgt – auch ein langjähriger Unterstützer – Jörg Schorge. „Ich bin nicht gekommen, um zu gratulieren, sondern um mitzufeiern“, machte er klar. Und es ging dem Erndtebrücker Unternehmer nach eigenen Angaben schon zu Beginn seines Engagements darum, „nicht nur das Portemonnaie aufzumachen, sondern um ganz einfach zu helfen.“

Freude und Zukunftssorgen
Wer Jörg Schorge kennt, weiß auch, dass er zu solchen Anlässen nicht mit leeren Händen kommt. Mit dem 5 000-Euro-Scheck ist bei der nächsten Mehrtagesfahrt zumindest schon einmal der Bus und das Hotel gedeckt, so der Mäzen. Die anderen Flachgeschenke dürften in Anbetracht leerer Kassen nicht ganz so üppig ausgefallen sein, beispielsweise das Couvert von Landrat Paul Breuer, der in seinem Grußwort auch an die schweren Startbedingungen erinnerte. Damals hätten sich längst nicht alle zu Behinderten bekannt. In verschämter Art und Weise seien diese Menschen versteckt worden. Breuer bezeichnete den Zusammenschluss deshalb auch als „mutigen Verein“. Worte der Anerkennung formulierte auch Bernd Fuhrmann. Der Verein war im Jahr 1972 als Elterninitiative gegründet worden und das war seinerzeit keine Selbstverständlichkeit. Jetzt fungiert der Verein als Plattform für gemeinsame Unternehmungen, und die Betroffenen stehen mit ihren Sorgen und Nöten nicht mehr alleine da, machte Berleburgs Bürgermeister deutlich. Die 1. Vorsitzende Renate Dienst kann sich bei den anstehenden Aufgaben nicht nur auf Jörg Schorge verlassen, Hilfe kommt auch von der Sparkasse Wittgenstein oder vom Lions-Club um seinen aktuellen Präsidenten Dr. Frank Melz. Die Löwen, so Moderator Jörg-Michael Bald setzten sich für soziale Projekte ein und richten stets die Weihnachtsfeier im Bürgerhaus aus – und das schon seit 1974.

Viele blickten beim Festakt am Samstag zurück, Gründungsmitglied Manfred Scholz schaute aber auch nach vorne. Der Verein hat wie viele andere auch ein Vorstandsproblem: Viele Posten können derzeit nicht neu besetzt werden.
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