Ich halte das für eine zweiseitige Geschichte.
Klar ist das die öffentlichen Stellen und Unternehmen aller Art mit Daten handeln. Das muss jedem klar sein.
Umso unverständlicher ist es, was man alles über Personen im Internet finden kann. Sehr oft wurde das von den Betreffenden ohne nachzudenken irgendwo veröffentlicht.
Man soll es ja nicht tun, aber sucht mal in Google nach euren Namen den ihr in Anführungszeichen setzt.
Wer mit seinen Dingen sorgsam umgeht, wird da nicht allzuviel finden. Wer aber jede Menge Infos findet, muss sich vor Augen halten: DAS kann JEDER finden, der danach sucht.
Jeder ist zum grossen Teil dafür verantwortlich, was so im Internet über ihn oder sie kursiert.
Manche Dinge sind illegal, wie das handeln mit geschützten Daten. (Krankenakte etc) wer sowas ohne Problem im Internet findet, sollte einen Fachanwalt beauftragen.
Wer Gewinnspiele mitmacht, gibt die Einwilligung zum Adresshandel.
Trotzdem sehe ich auch Verbesserungsbedarf beim Datenschutz. Es kann nicht sein, das irgendwelche Behörden Daten lesen können, die nichts mit deren Arbeit zu tun haben.
Banken gehen auch bedenkliche Wege, wenn es darum geht irgendwelche Kredite abzusichern.
Warum muss ich bei 500.-€ einen Affentanz durchmachen, während ich bei 5 Mio problemlos den Geld-Koffer und noch Blumen kriege??