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THEMA: Contergangeschädigte auf der Rehacare

Contergangeschädigte auf der Rehacare 16 Okt 2009 11:48 #7342

  • Anonymous
[font=Arial Black:3ffiyl04]Contergangeschädigte auf der Rehacare.[/font:3ffiyl04]
Düsseldorf (kobinet) Contergangeschädigte haben Gespräche auf oder am Rande der morgen in Düsseldorf zu Ende gehenden Rehacare-Messe genutzt, um weitere Verbündete für ihre Forderungen an die Bundesregierung und die Firma Grünenthal zu gewinnen. Einen Messestand wie andere Behindertenverbände hatten sie allerdings nicht.

Der Bundesverband Contergangeschädigter bedauerte, dass die Messe ohne einen eigenen Stand stattfand, "da sich nicht genügend Standbetreuer bei den Mitgliedsverbänden gefunden haben".

Auch die in den vergangenen zwei Jahren entstandenen Initiativen, die mit ihren Aktionen wie dem Hungerstreik in Bergisch Gladbach oder kürzlich einer Mahnwache vor Grünenthal-Firmen (kobinet 2.10.09) auf die ungelösten Probleme der Betroffenen aufmerksam machten, verzichteten auf einen Stand und bevorzugten informelle Gespräche.

Für Außenstehende ist die Conterganszene nicht übersichtlicher geworden, die Rivalität verschiedener Gruppen nicht so einfach zu verstehen. Da ist zunächst der vor Jahrzehnten aus einer Interessenvertretung der Eltern hervorgegangene Bundesverband, der seit 17 Jahren von Margit Hudelmaier aus Allmendingen bei Ulm geführt wird.

Als einer ihrer schärfsten Kritiker tritt Andreas Meyer ("Das Bollwerk und der Schutz für Grünenthal war in all den Jahren der Bundesverband") hervor. Der Kölner gründete vor zwei Jahren den Bund Contergangeschädigter und Grünenthalopfer.

In Bergisch-Gladbach rückten Stephan Nuding und Gefährten im vergangenen Jahr mit dem 27-tägigen Hungerstreik auch den deutschen Zweig der ICTA (Internationale Contergan-Talidomid Allianz) in den Blickpunkt.

Christian Stürmer aus Ostfildern bei Stuttgart schließlich rief das Contergan-Netzwerk ins Leben. Der Verein hat nach eigenen Angaben inzwischen 250 Mitglieder. Der Jurist betreibt in Karlsruhe Verfassungsbeschwerde, weil der deutsche Staat seiner Pflicht zur Versorgung der Opfer nur unzureichend nachkomme.

Niko von Glasow, selbst betroffen, hat mit seinem Film NoBody's Perfect über das Fotoshooting für einen Aktkalender "faszinierende Persönlichkeiten entdeckt" und auch deren "authentischen Schmerz über Behinderung" gezeigt. Gänzlich ohne Reaktion jedoch blieben von Glasows Versuche, die verantwortliche Firma Grünenthal und deren Eignerfamilie Wirtz mit den Fotos zu konfrontieren. sch
http://www.kobinet-nachrichten.org/cipp ... et,g_a_s_t
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