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Sammlung Medienberichte 3. Conterganstiftungsänderungsgesetz
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THEMA: Sammlung Medienberichte 3. Conterganstiftungsänderungsgesetz

Sammlung Medienberichte 3. Conterganstiftungsänderungsges​etz 25 Apr 2013 21:02 #31287

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25.04.2013 Aachener Zeitung Online

Von 1152 Euro auf 6912 Euro

Contergan-Renten werden versechsfacht

Die etwa 2700 noch lebenden Contergan-Opfer erhalten deutlich mehr Rente. Rückwirkend zum Januar erhöhte der Bundestag am Donnerstagabend einstimmig die monatlichen Zahlungen von maximal 1152 Euro auf einen Höchstbetrag von 6912 Euro. Der Bund stellt für die Anhebung 90 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es zusätzlich 30 Millionen Euro für Sonderbedürfnisse der Betroffenen, etwa für spezielle Heilbehandlungen.

Die Kompensation fehlender Hände, Arme oder Beine hat bei Contergan-Geschädigten zu schweren Haltungsschäden geführt. Die meisten klagen über Schmerzen, die Hälfte der heute etwa 50 Jahre alten Opfer ist pflegebedürftig. Das Contergannetzwerk bezeichnete die Anhebung der staatlichen Zuwendungen als kleine Revolution. „Die massive, 50-jährige Unterversorgung der Geschädigten hat damit ein Ende“, sagte der Vorsitzende der Interessenorganisation, Christian Stürmer.

Contergan steht für den größten Arzneimittel-Skandal der deutschen Nachkriegsgeschichte. 1957 brachte das Pharmaunternehmen Grünenthal das Schlafmittel auf den Markt, das damals von vielen Schwangeren genommen wurde. Doch bald kamen etwa 10 000 Kinder mit schweren Missbildungen an Armen und Beinen auf die Welt. Allein in Deutschland waren es ungefähr 5000. Seit Anfang der 70-er Jahre erhalten die Geschädigten eine Rente, für die der Bund und die Firma Grünenthal aufkommen.

dpa
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Sammlung Medienberichte 3. Conterganstiftungsänderungsges​etz 25 Apr 2013 21:04 #31288

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www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/conte...renten-a-896620.html

25.04.2013 Spiegel Online

Berlin - Die etwa 2700 noch lebenden Contergan-Opfer erhalten deutlich mehr Rente. Rückwirkend zum Januar erhöhte der Bundestag am Donnerstagabend einstimmig die monatlichen Zahlungen von maximal 1152 Euro auf einen Höchstbetrag von 6912 Euro. Der Bund stellt für die Anhebung 90 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es zusätzlich 30 Millionen Euro für Sonderbedürfnisse der Betroffenen, etwa für spezielle Heilbehandlungen.

Die Kompensation fehlender Hände, Arme oder Beine hat bei Contergan-Geschädigten zu schweren Haltungsschäden geführt. Die meisten klagen über Schmerzen, die Hälfte der heute etwa 50 Jahre alten Opfer ist pflegebedürftig. Das Contergannetzwerk bezeichnete die Anhebung der staatlichen Zuwendungen als kleine Revolution. "Die massive, 50-jährige Unterversorgung der Geschädigten hat damit ein Ende", sagte der Vorsitzende der Interessenorganisation, Christian Stürmer.

Contergan steht für den größten Arzneimittelskandal der deutschen Nachkriegsgeschichte. 1957 brachte das Pharmaunternehmen Grünenthal das Schlafmittel auf den Markt, das damals von vielen Schwangeren genommen wurde. Doch bald kamen etwa 10.000 Kinder mit schweren Missbildungen an Armen und Beinen auf die Welt. Allein in Deutschland waren es ungefähr 5000. Seit Anfang der siebziger Jahre erhalten die Geschädigten eine Rente, für die der Bund und die Firma Grünenthal aufkommen.
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Sammlung Medienberichte 3. Conterganstiftungsänderungsges​etz 25 Apr 2013 21:05 #31289

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www.faz.net/aktuell/wirtschaft/arzneimit...renten-12162686.html

25.04.2013 Faz

Arzneimittelskandal Bundestag beschließt Anhebung der Contergan-Renten

25.04.2013 · Knapp 2700 Contergan-Opfer beziehen eine Contergan-Rente. Die Höhe richtet sich nach der Stärke der Schädigung und liegt gegenwärtig zwischen 255 Euro und höchstens 1152 Euro im Monat. Jetzt werden die Contergan-Renten deutlich erhöht.

Die etwa 2700 noch lebenden Contergan-Opfer erhalten deutlich mehr Rente. Rückwirkend zum Januar erhöhte der Bundestag am Donnerstagabend einstimmig die monatlichen Zahlungen von maximal 1152 Euro auf einen Höchstbetrag von 6912 Euro. Der Bund stellt für die Anhebung 90 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es zusätzlich 30 Millionen Euro für Sonderbedürfnisse der Betroffenen, etwa für spezielle Heilbehandlungen.

Die Kompensation fehlender Hände, Arme oder Beine hat bei Contergan-Geschädigten zu schweren Haltungsschäden geführt. Die meisten klagen über Schmerzen, die Hälfte der heute etwa 50 Jahre alten Opfer ist pflegebedürftig.

Das Contergannetzwerk bezeichnete die Anhebung der staatlichen Zuwendungen als kleine Revolution. „Die massive, 50-jährige Unterversorgung der Geschädigten hat damit ein Ende“, sagte der Vorsitzende der Interessenorganisation, Christian Stürmer.

Contergan steht für den größten Arzneimittel-Skandal der deutschen Nachkriegsgeschichte. 1957 brachte das Pharmaunternehmen Grünenthal das Schlafmittel auf den Markt, das damals von vielen Schwangeren genommen wurde. Doch bald kamen etwa 10.000 Kinder mit schweren Missbildungen an Armen und Beinen auf die Welt. Allein in Deutschland waren es ungefähr 5000. Seit Anfang der 70-er Jahre erhalten die Geschädigten eine Rente, für die der Bund und die Firma Grünenthal aufkommen.
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Sammlung Medienberichte 3. Conterganstiftungsänderungsges​etz 25 Apr 2013 21:11 #31292

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www.n-tv.de/panorama/Mehr-Geld-fuer-Cont...article10544066.html

25.04.2013 n-tv

"Kleine Revolution"Mehr Geld für Contergan-Opfer

Contergan steht für den größten Arzneimittel-Skandal der deutschen Nachkriegsgeschichte. Heute sind die Geschädigten um die 50 Jahre alt. Nicht nur fehlen ihnen Gliedmaßen, durch Haltungsschäden leiden viele an Schmerzen. Nun bekommen sie mehr finanzielle Hilfe.

Die etwa 2700 noch lebenden Contergan-Opfer erhalten deutlich mehr Rente. Rückwirkend zum Januar erhöhte der Bundestag einstimmig die monatlichen Zahlungen von maximal 1152 Euro auf einen Höchstbetrag von 6912 Euro. Der Bund stellt für die Anhebung 90 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es zusätzlich 30 Millionen Euro für Sonderbedürfnisse der Betroffenen, etwa für spezielle Heilbehandlungen.

Die Kompensation fehlender Hände, Arme oder Beine hat bei Contergan-Geschädigten zu schweren Haltungsschäden geführt. Die meisten klagen über Schmerzen, die Hälfte der heute etwa 50 Jahre alten Opfer ist pflegebedürftig.
Mehr zum Thema

Die Anhörung von Betroffenen hat "ganz maßgeblich zur Ausgestaltung der neuen Hilfsregeln beigetragen".

Das Contergannetzwerk bezeichnete die Anhebung der staatlichen Zuwendungen als kleine Revolution. "Die massive, 50-jährige Unterversorgung der Geschädigten hat damit ein Ende", sagte der Vorsitzende der Interessenorganisation, Christian Stürmer.

1957 brachte das Pharmaunternehmen Grünenthal das Schlafmittel Contergan auf den Markt, das damals von vielen Schwangeren genommen wurde. Doch bald kamen etwa 10.000 Kinder mit schweren Missbildungen an Armen und Beinen auf die Welt. Allein in Deutschland waren es ungefähr 5000. Seit Anfang der 70er Jahre erhalten die Geschädigten eine Rente, für die der Bund und die Firma Grünenthal aufkommen.

Quelle: n-tv.de , dpa
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Sammlung Medienberichte 3. Conterganstiftungsänderungsges​etz 25 Apr 2013 21:13 #31293

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25.04.2013 tz-online

Contergan-Renten werden versechsfacht

Berlin - Die Rente der etwa 2700 noch lebenden Contergan-Opfer wird rückwirkend zum Januar versechsfacht. Die maximale Zahlung pro Monat beträgt damit in Zukunft 6912 statt der bisherigen 1152 Euro.

Die etwa 2700 noch lebenden Contergan-Opfer erhalten deutlich mehr Rente. Rückwirkend zum Januar erhöhte der Bundestag am Donnerstagabend einstimmig die monatlichen Zahlungen von maximal 1152 Euro auf einen Höchstbetrag von 6912 Euro. Der Bund stellt für die Anhebung 90 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es zusätzlich 30 Millionen Euro für Sonderbedürfnisse der Betroffenen, etwa für spezielle Heilbehandlungen.

Die Kompensation fehlender Hände, Arme oder Beine hat bei Contergan-Geschädigten zu schweren Haltungsschäden geführt. Die meisten klagen über Schmerzen, die Hälfte der heute etwa 50 Jahre alten Opfer ist pflegebedürftig. Das Contergannetzwerk bezeichnete die Anhebung der staatlichen Zuwendungen als kleine Revolution. „Die massive, 50-jährige Unterversorgung der Geschädigten hat damit ein Ende“, sagte der Vorsitzende der Interessenorganisation, Christian Stürmer.

Contergan steht für den größten Arzneimittel-Skandal der deutschen Nachkriegsgeschichte. 1957 brachte das Pharmaunternehmen Grünenthal das Schlafmittel auf den Markt, das damals von vielen Schwangeren genommen wurde. Doch bald kamen etwa 10 000 Kinder mit schweren Missbildungen an Armen und Beinen auf die Welt. Allein in Deutschland waren es ungefähr 5000. Seit Anfang der 70-er Jahre erhalten die Geschädigten eine Rente, für die der Bund und die Firma Grünenthal aufkommen.

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Sammlung Medienberichte 3. Conterganstiftungsänderungsges​etz 25 Apr 2013 21:27 #31297

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25.04.2013 Merkur

Von 1152 Euro auf 6912 Euro
Contergan-Renten werden versechsfacht

Berlin - Die Rente der etwa 2700 noch lebenden Contergan-Opfer wird rückwirkend zum Januar versechsfacht. Die maximale Zahlung pro Monat beträgt damit in Zukunft 6912 statt der bisherigen 1152 Euro.

Die etwa 2700 noch lebenden Contergan-Opfer erhalten deutlich mehr Rente. Rückwirkend zum Januar erhöhte der Bundestag am Donnerstagabend einstimmig die monatlichen Zahlungen von maximal 1152 Euro auf einen Höchstbetrag von 6912 Euro. Der Bund stellt für die Anhebung 90 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es zusätzlich 30 Millionen Euro für Sonderbedürfnisse der Betroffenen, etwa für spezielle Heilbehandlungen.

Die Kompensation fehlender Hände, Arme oder Beine hat bei Contergan-Geschädigten zu schweren Haltungsschäden geführt. Die meisten klagen über Schmerzen, die Hälfte der heute etwa 50 Jahre alten Opfer ist pflegebedürftig. Das Contergannetzwerk bezeichnete die Anhebung der staatlichen Zuwendungen als kleine Revolution. „Die massive, 50-jährige Unterversorgung der Geschädigten hat damit ein Ende“, sagte der Vorsitzende der Interessenorganisation, Christian Stürmer.

Contergan steht für den größten Arzneimittel-Skandal der deutschen Nachkriegsgeschichte. 1957 brachte das Pharmaunternehmen Grünenthal das Schlafmittel auf den Markt, das damals von vielen Schwangeren genommen wurde. Doch bald kamen etwa 10 000 Kinder mit schweren Missbildungen an Armen und Beinen auf die Welt. Allein in Deutschland waren es ungefähr 5000. Seit Anfang der 70-er Jahre erhalten die Geschädigten eine Rente, für die der Bund und die Firma Grünenthal aufkommen.

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Sammlung Medienberichte 3. Conterganstiftungsänderungsges​etz 25 Apr 2013 21:55 #31301

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www.rp-online.de/politik/deutschland/con...e-anhebung-1.3357857

25.04.2013 Rheinische Post

Die etwa 2700 noch lebenden Contergan-Opfer erhalten deutlich mehr Rente. Rückwirkend zum Januar erhöhte der Bundestag am Donnerstagabend einstimmig die monatlichen Zahlungen von maximal 1152 Euro auf einen Höchstbetrag von 6912 Euro.

Der Bund stellt für die Anhebung 90 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es zusätzlich 30 Millionen Euro für Sonderbedürfnisse der Betroffenen, etwa für spezielle Heilbehandlungen.

Die Kompensation fehlender Hände, Arme oder Beine hat bei Contergan-Geschädigten zu schweren Haltungsschäden geführt. Die meisten klagen über Schmerzen, die Hälfte der heute etwa 50 Jahre alten Opfer ist pflegebedürftig.

Das Contergannetzwerk bezeichnete die Anhebung der staatlichen Zuwendungen als kleine Revolution. "Die massive, 50-jährige Unterversorgung der Geschädigten hat damit ein Ende", sagte der Vorsitzende der Interessenorganisation, Christian Stürmer.

Contergan steht für den größten Arzneimittel-Skandal der deutschen Nachkriegsgeschichte. 1957 brachte das Pharmaunternehmen Grünenthal das Schlafmittel auf den Markt, das damals von vielen Schwangeren genommen wurde.

Doch bald kamen etwa 10.000 Kinder mit schweren Missbildungen an Armen und Beinen auf die Welt. Allein in Deutschland waren es ungefähr 5000. Seit Anfang der 70-er Jahre erhalten die Geschädigten eine Rente, für die der Bund und die Firma Grünenthal aufkommen.

Quelle: dpa
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Sammlung Medienberichte 3. Conterganstiftungsänderungsges​etz 25 Apr 2013 22:05 #31304

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rollingplanet.net/2013/04/25/hoehere-con...inen-revolution-kam/

25.04.2013 Rollingplanet

Höhere Contergan-Renten: Wie es zu einer „kleinen Revolution“ kam
Veröffentlicht am 25. April 2013 von Rollingplanet in Alltag & Geld, Baden-Württemberg, Gesellschaft und Politik – 0 Kommentare

Erste Reaktionen, nachdem der Bundestag die massive Anhebung der monatlichen Gelder für die Betroffenen beschossen hat.

Die etwa 2700 noch lebenden Contergan-Opfer erhalten deutlich mehr Rente. Rückwirkend zum Januar erhöhte der Bundestag am Donnerstagabend wie erwartet einstimmig die monatlichen Zahlungen von maximal 1152 Euro auf einen Höchstbetrag von 6912 Euro (ROLLINGPLANET berichtete: Conterganstiftung soll transparenter werden und Geschafft: Contergan-Renten steigen deutlich), Der Bund stellt für die Anhebung 90 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es zusätzlich 30 Millionen Euro für Sonderbedürfnisse der Betroffenen, etwa für spezielle Heilbehandlungen.

Die Kompensation fehlender Hände, Arme oder Beine hat bei Contergan-Geschädigten zu schweren Haltungsschäden geführt. Die meisten klagen über Schmerzen, die Hälfte der heute etwa 50 Jahre alten Opfer ist pflegebedürftig. Das Contergannetzwerk bezeichnete die Anhebung der staatlichen Zuwendungen als kleine Revolution. „Die massive, 50-jährige Unterversorgung der Geschädigten hat damit ein Ende“, sagte der Vorsitzende der Interessenorganisation, Christian Stürmer.

„Zum Erstaunen vieler wurde dies in nur wenigen Wochen noch vor Ende der Legislaturperiode möglich gemacht“, so Stürmer. Wie es dazu kam? „Grundlage war hierbei, dass die Christlich Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) Baden-Württemberg bei Bundespolitikern Türen geöffnet hat, bis das Contergannetzwerk Deutschland e.V. auf den Landesvorsitzenden der CDU Baden-Württemberg, Thomas Strobl, traf.“

Stürmer gegenüber ROLLINGPLANET: „Strobl brachte sofort das Thema bei anderen Spitzenpolitkern an. Er war wegen des Themas sogar bei der Bundeskanzlerin und setzte durch, dass die Leistungsverbesserung in Höhe von 120 Millionen Euro jährlich am 31. Januar 2013 im Koalitionsausschuss beschlossen wurde. Unterstützt wurde diese Initiative durch ein Forschungsbericht der Universität Heidelberg“.

Stürmer lobte außerdem die Abgeordneten Markus Grübel und Thomas Jarzombek (beide CDU), die sich für die höhere Rente eingesetzt hätten: „Wir sind beiden für ihre rasche Arbeit sehr dankbar, denn die Betroffenen brauchen das Geld.“
„Betrogen und verraten“

Der Beauftragte der Bundesregierung 
für die Belange behinderter Menschen, Hubert Hüppe (CDU), erklärte: „Über Jahrzehnte fühlten sich contergangeschädigte Menschen betrogen und verraten. In der Öffentlichkeit sind manche Prominente unter ihnen bekannt, wir erinnern uns an Künstler und Paralympics-Siegerinnen. Es gibt aber auch Contergan-Opfer, die wir nicht sehen, die täglich unter Schmerzen leiden, die organische Schäden haben, die ohne Assistenz nicht alleine das Haus verlassen können.“

Contergan steht für den größten Arzneimittel-Skandal der deutschen Nachkriegsgeschichte. 1957 brachte das Pharmaunternehmen Grünenthal das Schlafmittel auf den Markt, das damals von vielen Schwangeren genommen wurde. Doch bald kamen etwa 10 000 Kinder mit schweren Missbildungen an Armen und Beinen auf die Welt. Allein in Deutschland waren es ungefähr 5000. Seit Anfang der 70-er Jahre erhalten die Geschädigten eine Rente, für die der Bund und die Firma Grünenthal aufkommen.

(RP/dpa)
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Sammlung Medienberichte 3. Conterganstiftungsänderungsges​etz 26 Apr 2013 06:02 #31310

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25.04.2013 Hessische/Niedersächsische Allgemeine

Contergan-Renten werden versechsfacht

Berlin - Die Rente der etwa 2700 noch lebenden Contergan-Opfer wird rückwirkend zum Januar versechsfacht. Die maximale Zahlung pro Monat beträgt damit in Zukunft 6912 statt der bisherigen 1152 Euro.

Die etwa 2700 noch lebenden Contergan-Opfer erhalten deutlich mehr Rente. Rückwirkend zum Januar erhöhte der Bundestag am Donnerstagabend einstimmig die monatlichen Zahlungen von maximal 1152 Euro auf einen Höchstbetrag von 6912 Euro. Der Bund stellt für die Anhebung 90 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es zusätzlich 30 Millionen Euro für Sonderbedürfnisse der Betroffenen, etwa für spezielle Heilbehandlungen.

Die Kompensation fehlender Hände, Arme oder Beine hat bei Contergan-Geschädigten zu schweren Haltungsschäden geführt. Die meisten klagen über Schmerzen, die Hälfte der heute etwa 50 Jahre alten Opfer ist pflegebedürftig. Das Contergannetzwerk bezeichnete die Anhebung der staatlichen Zuwendungen als kleine Revolution. „Die massive, 50-jährige Unterversorgung der Geschädigten hat damit ein Ende“, sagte der Vorsitzende der Interessenorganisation, Christian Stürmer.

Contergan steht für den größten Arzneimittel-Skandal der deutschen Nachkriegsgeschichte. 1957 brachte das Pharmaunternehmen Grünenthal das Schlafmittel auf den Markt, das damals von vielen Schwangeren genommen wurde. Doch bald kamen etwa 10 000 Kinder mit schweren Missbildungen an Armen und Beinen auf die Welt. Allein in Deutschland waren es ungefähr 5000. Seit Anfang der 70-er Jahre erhalten die Geschädigten eine Rente, für die der Bund und die Firma Grünenthal aufkommen.
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Sammlung Medienberichte 3. Conterganstiftungsänderungsges​etz 26 Apr 2013 08:30 #31322

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26.04.2013 Bild

Massive Anhebung der Contergan-Renten

Die etwa 2700 noch lebenden Contergan-Opfer erhalten deutlich mehr Rente. Rückwirkend zum Januar erhöhte der Bundestag am Donnerstagabend einstimmig die monatlichen Zahlungen von maximal 1152 Euro auf einen Höchstbetrag von 6912 Euro. Der Bund stellt für die Anhebung 90 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es zusätzlich 30 Millionen Euro für Sonderbedürfnisse der Betroffenen, etwa für spezielle Heilbehandlungen. Die Kompensation fehlender Hände, Arme oder Beine hat bei Contergan-Geschädigten zu schweren Haltungsschäden geführt. Die meisten klagen über Schmerzen, die Hälfte der heute etwa 50 Jahre alten Opfer ist pflegebedürftig. Das Contergannetzwerk bezeichnete die Anhebung der staatlichen Zuwendungen als kleine Revolution. „Die massive, 50-jährige Unterversorgung der Geschädigten hat damit ein Ende”, sagte der Vorsitzende der Interessenorganisation, Christian Stürmer. Contergan steht für den größten Arzneimittel-Skandal der deutschen Nachkriegsgeschichte. 1957 brachte das Pharmaunternehmen Grünenthal das Schlafmittel auf den Markt, das damals von vielen Schwangeren genommen wurde. Doch bald kamen etwa 10 000 Kinder mit schweren Missbildungen an Armen und Beinen auf die Welt. Allein in Deutschland waren es ungefähr 5000. Seit Anfang der 70er-Jahre erhalten die Geschädigten eine Rente, für die der Bund und die Firma Grünenthal aufkommen.
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26.04.2013 T-Online

Contergan-Opfer bekommen erheblich mehr Rente

Die Renten für Contergan-Opfer werden deutlich erhöht. Der Bundestag hat einstimmig beschlossen, dass die monatlichen Zahlungen rückwirkend zum Januar von bisher maximal 1152 Euro auf einen Höchstbetrag von 6912 Euro steigen sollen. Insgesamt stellt die Regierung pro Jahr 120 Millionen Euro zur Verfügung.

Der Bund stellt für die Anhebung 90 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es zusätzlich 30 Millionen Euro für Sonderbedürfnisse der Betroffenen, etwa für spezielle Heilbehandlungen.
Eine kleine Revolution

Die Kompensation fehlender Hände, Arme oder Beine hat bei Contergan-Geschädigten zu schweren Haltungsschäden geführt. Die meisten klagen über Schmerzen, die Hälfte der heute etwa 50 Jahre alten Opfer ist pflegebedürftig. Das Contergannetzwerk bezeichnete die Anhebung der staatlichen Zuwendungen als kleine Revolution.

"Die massive, 50-jährige Unterversorgung der Geschädigten hat damit ein Ende", sagte der Vorsitzende der Interessenorganisation, Christian Stürmer. Derzeit leben noch 2700 Menschen, die durch Contergan geschädigt wurden.
Größter Arzneimittel-Skandal der Nachkriegszeit

Contergan steht für den größten Arzneimittel-Skandal der deutschen Nachkriegsgeschichte. 1957 brachte das Pharmaunternehmen Grünenthal das Schlafmittel auf den Markt, das damals von vielen Schwangeren genommen wurde. Doch bald kamen etwa 10.000 Kinder mit schweren Missbildungen an Armen und Beinen auf die Welt. Allein in Deutschland waren es ungefähr 5000.

Seit Anfang der 1970er Jahre erhalten die Geschädigten eine Rente, für die der Bund und die Firma Grünenthal aufkommen.
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26.04.2013 Myhandicap
News für Menschen mit Behinderung

Höhere Rente für Contergan-Opfer

Die Renten für Contergan-Geschädigte werden deutlich erhöht. Der Bundestag hat beschlossen, pro Jahr 120 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen. Die etwa 2700 noch lebenden Contergan-Opfer erhalten ab August rückwirkend zum Januar monatliche Zahlungen von maximal 6912 Euro statt wie bisher maximal 1152 Euro.

Die Kompensation fehlender Hände, Arme oder Beine hat bei Contergan-Geschädigten zu schweren Haltungsschäden geführt. Die meisten klagen über Schmerzen. Die Hälfte der heute etwa 50 Jahre alten Opfer ist pflegebedürftig.

Christian Stürmer, Vorsitzender des Contergannetzwerkes Deutschland e.V., kommentierte den Entscheid mit den Worten: "Die massive 50jährige Unterversorgung der Geschädigten hat damit ein Ende.“
"Angemessene Unterstützung"

"Mit dem Gesetz stellen wir eine angemessene Unterstützung der Contergan-Opfer sicher. Unser oberstes Ziel war es, den contergangeschädigten Menschen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Aufgrund der Spätfolgen der Schädigung sind die Betroffenen im Alltag immer häufiger auf Hilfen angewiesen. Angehörige sind damit überlastet. Die Erhöhung der Maximalrenten gibt den Contergan-Geschädigten ein Stück Unabhängigkeit", erklärte Dorothee Bär, die familienpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

1957 hatte das Pharmaunternehmen Grünenthal das Schlafmittel Contergan auf den Markt gebracht, das damals von vielen Schwangeren genommen wurde. In der Folge kamen etwa 10'000 Kinder mit schweren Missbildungen an Armen und Beinen auf die Welt. (MyHandicap/pg)
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26.04.2013 Deutschland Today

Bundestag beschließt höhere Renten für Betroffene

Verbände begrüßen Rentenerhöhung für Contergan-Opfer

Berlin (AFP) - Die Interessenvertretungen der Contergan-Opfer haben den Bundestagsbeschluss zur Erhöhung der Renten für die Betroffenen einhellig begrüßt. Die Lebenssituation Contergangeschädigter werde dadurch "deutlich verbessert", erklärte die Conterganstiftung in Köln. Vor allem Schwerstgeschädigte profitierten von der Staffelung der Renten. Der Bundestag hatte am Donnerstagabend einstimmig höhere Renten für die rund 2700 Contergan-Opfer beschlossen.

Betroffene erhalten rückwirkend zum 1. Januar statt bisher maximal 1152 Euro bis zu 6912 Euro im Monat. Der Bund stellt dafür jährlich 90 Millionen Euro bereit. Weitere 30 Millionen Euro im Jahr werden für zusätzliche medizinische Leistungen zur Verfügung gestellt. Damit sollen im Einzelfall Heil- und Hilfsmittel bezahlt werden, beispielsweise spezielle Rollstühle, Hörgeräte aber auch Schmerztherapien, Osteopathie oder Lymphdrainagen.

Margit Hudelmaier vom Bundesverband Contergangeschädigter sprach von einem "positiven Signal" und einem "weiteren Schritt in die richtige Richtung". "Mit der Rentenerhöhung können die Menschen ein Stück weit selbstbestimmter leben", sagte sie. In den kommenden Jahren müsse sich aber zeigen, inwieweit die zusätzlichen Gelder etwa für spezielle Heilbehandlungen tatsächlich ausreichten. Christian Stürmer vom Contergannetzwerk Deutschland betonte, die 50-jährige Unterversorgung der Geschädigten habe nun ein Ende.

Das Schlaf- und Beruhigungsmittel Contergan war in Deutschland von 1957 bis 1961 rezeptfrei vertrieben worden. Sein Wirkstoff Thalidomid führte bei insgesamt bis zu 12.000 Kindern, davon allein rund 5000 in Deutschland, zu dauerhaften Schädigungen wie schwerwiegenden Fehlbildungen an den Gliedmaßen. Anspruch auf die Rente für Geschädigte haben insgesamt rund 2700 Menschen; etwa 2450 davon leben in Deutschland, die anderen im Ausland.
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26.04.2013 n-tv

Rentenerhöhung für Contergan-OpferVerbände begrüßen Bundestagsbeschluss

Der Bundestagsbeschluss zur Erhöhung der Renten der Contergan-Opfer wird von den Interessenvertretungen der Betroffenen einstimmig begrüßt.

Durch die Entscheidung werde die Lebenssituation Contergangeschädigter "deutlich verbessert", erklärte die Conterganstiftung. Vor allem Schwerstgeschädigte profitierten von der Staffelung der Renten.

Margit Hudelmaier vom Bundesverband Contergangeschädigter sprach von einem "positiven Signal" und einem "weiteren Schritt in die richtige Richtung". "Mit der Rentenerhöhung können die Menschen ein Stück weit selbstbestimmter leben", sagte sie. In den kommenden Jahren müsse sich aber zeigen, inwieweit die zusätzlichen Gelder etwa für spezielle Heilbehandlungen tatsächlich ausreichten. Christian Stürmer vom Contergannetzwerk Deutschland betonte, die 50-jährige Unterversorgung der Geschädigten habe nun ein Ende.

Der Bundestag hatte am Donnerstagabend einstimmig höhere Renten für die rund 2700 Contergan-Opfer beschlossen. Sie erhalten rückwirkend zum 1. Januar statt bisher maximal 1152 Euro bis zu 6912 Euro im Monat. Der Bund stellt dafür jährlich 90 Millionen Euro bereit. Weitere 30 Millionen Euro im Jahr werden für zusätzliche medizinische Leistungen zur Verfügung gestellt. Damit sollen im Einzelfall Heil- und Hilfsmittel bezahlt werden, beispielsweise spezielle Rollstühle, Hörgeräte aber auch Schmerztherapien, Osteopathie oder Lymphdrainagen.

Quelle: n-tv.de , AFP
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Sammlung Medienberichte 3. Conterganstiftungsänderungsges​etz 26 Apr 2013 11:46 #31336

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26.04.2013 Donaukurier

Verbände begrüßen Rentenerhöhung für Contergan-Opfer

Der Bundestag hat einstimmig höhere Renten für die rund 2700 Contergan-Opfer beschlossen. Betroffene erhalten rückwirkend zum 1. Januar statt bisher maximal 1152 Euro bis zu 6912 Euro im Monat. Der Bund stellt dafür jährlich 90 Millionen Euro bereit.

Der Bundestag hat einstimmig höhere Renten für die rund 2700 Contergan-Opfer beschlossen. Betroffene erhalten rückwirkend zum 1. Januar statt bisher maximal 1152 Euro bis zu 6912 Euro im Monat. Der Bund stellt dafür jährlich 90 Millionen Euro bereit. Das Archivfoto zeigt ein Mahnmal für die Contergan-Opfer.
Bild: © 2013 AFP Der Bundestag hat einstimmig höhere Renten für die rund 2700 Contergan-Opfer beschlossen. Betroffene erhalten rückwirkend zum 1. Januar statt bisher maximal 1152 Euro bis zu 6912 Euro im Monat. Der Bund stellt dafür jährlich 90 Millionen Euro bereit. Das Archivfoto zeigt ein Mahnmal für die Contergan-Opfer.

Die Interessenvertretungen der Contergan-Opfer haben den Bundestagsbeschluss zur Erhöhung der Renten für die Betroffenen einhellig begrüßt. Die Lebenssituation Contergangeschädigter werde dadurch "deutlich verbessert", erklärte die Conterganstiftung in Köln. Vor allem Schwerstgeschädigte profitierten von der Staffelung der Renten. Der Bundestag hatte am Donnerstagabend einstimmig höhere Renten für die rund 2700 Contergan-Opfer beschlossen.

Betroffene erhalten rückwirkend zum 1. Januar statt bisher maximal 1152 Euro bis zu 6912 Euro im Monat. Der Bund stellt dafür jährlich 90 Millionen Euro bereit. Weitere 30 Millionen Euro im Jahr werden für zusätzliche medizinische Leistungen zur Verfügung gestellt. Damit sollen im Einzelfall Heil- und Hilfsmittel bezahlt werden, beispielsweise spezielle Rollstühle, Hörgeräte aber auch Schmerztherapien, Osteopathie oder Lymphdrainagen.

Margit Hudelmaier vom Bundesverband Contergangeschädigter sprach von einem "positiven Signal" und einem "weiteren Schritt in die richtige Richtung". "Mit der Rentenerhöhung können die Menschen ein Stück weit selbstbestimmter leben", sagte sie. In den kommenden Jahren müsse sich aber zeigen, inwieweit die zusätzlichen Gelder etwa für spezielle Heilbehandlungen tatsächlich ausreichten. Christian Stürmer vom Contergannetzwerk Deutschland betonte, die 50-jährige Unterversorgung der Geschädigten habe nun ein Ende.

Das Schlaf- und Beruhigungsmittel Contergan war in Deutschland von 1957 bis 1961 rezeptfrei vertrieben worden. Sein Wirkstoff Thalidomid führte bei insgesamt bis zu 12.000 Kindern, davon allein rund 5000 in Deutschland, zu dauerhaften Schädigungen wie schwerwiegenden Fehlbildungen an den Gliedmaßen. Anspruch auf die Rente für Geschädigte haben insgesamt rund 2700 Menschen; etwa 2450 davon leben in Deutschland, die anderen im Ausland.
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Sammlung Medienberichte 3. Conterganstiftungsänderungsges​etz 26 Apr 2013 12:46 #31341

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www.otz.de/startseite/detail/-/specific/...gan-Opfer-1938484403

26.04.2013 Osthüringer Zeitung

Verbände begrüßen Rentenerhöhung für Contergan-Opfer

Der Bundestag hat einstimmig höhere Renten für die rund 2700 Contergan-Opfer beschlossen. Betroffene erhalten rückwirkend zum 1. Januar statt bisher maximal 1152 Euro bis zu 6912 Euro im Monat. Der Bund stellt dafür jährlich 90 Millionen Euro bereit.
Die Interessenvertretungen der Contergan-Opfer haben den Bundestagsbeschluss zur Erhöhung der Renten für die Betroffenen einhellig begrüßt. Die Lebenssituation Contergangeschädigter werde dadurch "deutlich verbessert", erklärte die Conterganstiftung in Köln. Vor allem Schwerstgeschädigte profitierten von der Staffelung der Renten. Der Bundestag hatte am Donnerstagabend einstimmig höhere Renten für die rund 2700 Contergan-Opfer beschlossen.

Betroffene erhalten rückwirkend zum 1. Januar statt bisher maximal 1152 Euro bis zu 6912 Euro im Monat. Der Bund stellt dafür jährlich 90 Millionen Euro bereit. Weitere 30 Millionen Euro im Jahr werden für zusätzliche medizinische Leistungen zur Verfügung gestellt. Damit sollen im Einzelfall Heil- und Hilfsmittel bezahlt werden, beispielsweise spezielle Rollstühle, Hörgeräte aber auch Schmerztherapien, Osteopathie oder Lymphdrainagen.

Margit Hudelmaier vom Bundesverband Contergangeschädigter sprach von einem "positiven Signal" und einem "weiteren Schritt in die richtige Richtung". "Mit der Rentenerhöhung können die Menschen ein Stück weit selbstbestimmter leben", sagte sie. In den kommenden Jahren müsse sich aber zeigen, inwieweit die zusätzlichen Gelder etwa für spezielle Heilbehandlungen tatsächlich ausreichten. Christian Stürmer vom Contergannetzwerk Deutschland betonte, die 50-jährige Unterversorgung der Geschädigten habe nun ein Ende.

Das Schlaf- und Beruhigungsmittel Contergan war in Deutschland von 1957 bis 1961 rezeptfrei vertrieben worden. Sein Wirkstoff Thalidomid führte bei insgesamt bis zu 12.000 Kindern, davon allein rund 5000 in Deutschland, zu dauerhaften Schädigungen wie schwerwiegenden Fehlbildungen an den Gliedmaßen. Anspruch auf die Rente für Geschädigte haben insgesamt rund 2700 Menschen; etwa 2450 davon leben in Deutschland, die anderen im Ausland.
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Sammlung Medienberichte 3. Conterganstiftungsänderungsges​etz 26 Apr 2013 15:43 #31348

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www.shortnews.de/id/1023054/bundestag-be...fuer-contergan-opfer

26.04.2013 Shortnews

Bundestag beschließt höhere Renten für Contergan-Opfer

Aktuell hat der deutsche Bundestag eine Anhebung der monatlichen Renten für Contergan-Geschädigte beschlossen. Der Höchstbetrag wird von derzeit 1.152 Euro auf 6.912 Euro angehoben. Dafür werden gut 90 Millionen Euro pro Jahr bereitgestellt.

Weitere 30 Millionen Euro sind für Sonderbehandlungen vorgesehen. Christian Stürmer, Vorsitzender der Interessenorganisation für Contergan-Geschädigte, sprach von einer kleinen Revolution und vom Ende der bisherigen Unterversorgung.

Mehr als die Hälfte der 2.700 noch lebenden Contergan-Opfer sind mittlerweile pflegebedürftig. Weltweit gab es gut 10.000 Contergan-Opfer und gut 5.000 in Deutschland.
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Sammlung Medienberichte 3. Conterganstiftungsänderungsges​etz 27 Apr 2013 07:04 #31361

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www.kobinet-nachrichten.org/de/1/nachric...nkt-Abgeordneten.htm

27.04.2013 Kabinet Nachrichten

Contergan Netzwerk dankt Abgeordneten

Berlin (kobinet) Das Contergan Netzwerk Deutschland hat den Abgeordneten des Deutschen Bundestages für deren Engagement für Zusatzleistungen für Conterganopfer in Höhe von 120 Millionen Euro gedankt. Der Deutsche Bundestag hat diese Woche die Leistungsverbesserungen beschlossen.

"Wir sind den Abgeordneten für ihre rasche Arbeit sehr dankbar, denn die Betroffenen brauchen das Geld", erklärte Christian Stürmer, Vorsitzender des Contergannetzwerkes Deutschland. Nach über 50 Jahren werden die Leistungen für Conterganopfer mit jährlichen Zusatzleistungen in Höhe von 120 Millionen Euro deutlich erhöht. Die Leistungserhöhung folgt nach Informationen des Contergan Netzwerks Deutschland der Verpflichtung, die sich aus der Haftungsübernahme des deutschen Staates für die Conterganopfer ergibt. Je nach Schädigungsgrad steigen damit die monatlichen Renten für die Betroffenen ab dem 1.8.2013 rückwirkend zum Jahresanfang auf ein Spektrum von 612 Euro bis zu 6.912 Euro. "Die massive 50jährige Unterversorgung der Geschädigten hat damit ein Ende", so Christian Stürmer.

"Zum Erstaunen vieler wurde dies in nur wenigen Wochen noch vor Ende der Legislaturperiode möglich gemacht. Zusätzlich zu den 90 Millionen für die Rentenerhöhungen wird bei der Conterganstiftung ein Sondertopf mit 30 Millionen angelegt, aus welchem die Geschädigten 'spezifische Bedarfe', wie Heilbehandlungen beantragen können", schildert Christian Stürmer die erzielten Erfolge mit der verabschiedeten Gesetzesinitiative.

"Es ist gut, dass unter Beteiligung der Opposition im Deutschen Bundestag ein Gesetz auf den Weg gebracht wurde, das den Schwerpunkt auf die Rentenerhöhung für die betroffenen Menschen legt. Erfreulich ist auch, dass die Renten rückwirkend ab dem 1. Januar 2013 ausgezahlt werden. Dass dabei auf diejenigen am meisten eingegangen wird, die die stärksten Schädigungen haben, ist richtig. Die Leistungen werden nicht auf andere Sozialleistungen angerechnet und es wird weder eigenes, noch das Einkommen des Ehepartners angerechnet", erklärte der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung Hubert Hüppe. "Über Jahrzehnte fühlten sich contergangeschädigte Menschen betrogen und verraten. In der Öffentlichkeit sind manche Prominente unter ihnen bekannt, wir erinnern uns an Künstler und Paralympics-Siegerinnen. Es gibt aber auch Contergan-Opfer, die wir nicht sehen, die täglich unter Schmerzen leiden, die organische Schäden haben, die ohne Assistenz nicht alleine das Haus verlassen können."
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Sammlung Medienberichte 3. Conterganstiftungsänderungsges​etz 27 Apr 2013 19:34 #31412

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www.aachener-zeitung.de/lokales/region/m...beschlossen-1.564699

26.04.2013 Aachener Zeitung

Grünenthal muss nicht für die Contergan-Opfer zahlen - auch nicht, wenn die Renten steigen. Der Staat kommt auf.

BERLIN/STOLBERG. Die etwa 2700 noch lebenden Contergan-Opfer erhalten deutlich mehr Rente. Rückwirkend zum Januar erhöhte der Bundestag am Donnerstagabend einstimmig die monatlichen Zahlungen von maximal 1152 Euro auf einen Höchstbetrag von 6912 Euro.

Der Bund stellt für die Anhebung 90 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es zusätzlich 30 Millionen Euro für Sonderbedürfnisse der Betroffenen, etwa für spezielle Heilbehandlungen.

Die Kompensation fehlender Hände, Arme oder Beine hat bei Contergan-Geschädigten zu schweren Haltungsschäden geführt. Die meisten klagen über Schmerzen, die Hälfte der heute etwa 50 Jahre alten Opfer ist pflegebedürftig. Das Contergannetzwerk bezeichnete die Anhebung der staatlichen Zuwendungen als kleine Revolution. „Die massive, 50-jährige Unterversorgung der Geschädigten hat damit ein Ende”, sagte der Vorsitzende der Interessenorganisation, Christian Stürmer.

Contergan steht für den größten Arzneimittel-Skandal der deutschen Nachkriegsgeschichte. 1957 brachte das Stolberger Pharmaunternehmen Grünenthal das Schlafmittel auf den Markt, das damals von vielen Schwangeren genommen wurde. Doch bald kamen etwa 10.000 Kinder mit schweren Missbildungen an Armen und Beinen auf die Welt. Allein in Deutschland waren es ungefähr 5000.

Seit Anfang der 70-er Jahre erhalten die Geschädigten eine Rente, für die der Bund und die Firma Grünenthal aufkommen.
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Sammlung Medienberichte 3. Conterganstiftungsänderungsges​etz 06 Mai 2013 16:45 #31752

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danke für das Sammeln, Willi-Bert

Sammlung Medienberichte 3. Conterganstiftungsänderungsges​etz 16 Mai 2013 12:16 #32102

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www.radio-am-alex.de/component/content/article/1846-contergan

Autor: Wolfgang Heinen Sprecher: Wolfgang Urbanek

Am 26. April 2013 ist im Bundestag einstimmig ein sensationeller Beschluss gefasst worden. 120 Millionen Euro will der Bund zukünftig für die Renten von Contergan-Geschädigten ausgeben. Der Bundestag hat beschlossen, für die Rentenanhebung 90 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung zu stellen, weitere 30 Millionen Euro sind für Sonderbedürfnisse der Betroffenen gedacht, wie etwa für spezielle Heilbehandlungen. Somit würden die in etwa 2700 noch lebenden Contergan-Opfer eine deutlich höhere Rente erhalten, und das rückwirkend zum Januar.

Die monatlichen Zahlungen von bisher maximal 1152 Euro sollen nun auf einen Höchstbetrag von 6912 Euro gehoben werden. Christian Stürmer, Vorsitzender der Interessenorganisation "Das Contergannetzwerk", hat die Anhebung der staatlichen Zuwendungen als kleine Revolution bezeichnet. "Die massive, 50-jährige Unterversorgung der Geschädigten hat damit ein Ende".

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