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Liebe Contergangeschädigte!

 

 

Wir schlagen zur Wiederwahl als Betroffenenvertreter für den Stiftungsrat der Conterganstiftung Christian Stürmer vor:
 
Christian Stürmer ist selbst schwer contergangeschädigt und im Jahr 1961 geboren.
Er hat Rechtswissenschaften studiert, ist Vorsitzender des Contergannetzwerkes Deutschland e.V. und ordentliches Mitglied im Stiftungsrat (Betroffenenvertreter). Überdies ist er auch in der Expertinnen- und Expertenkommission der Conterganstiftung Dort beschäftigt er sich mit gesundheitlichen Fragen contergangeschädigter Menschen und zum Thema „Wohnen“.
 
Die Rechtswissenschaften sind seine Leidenschaft. Deshalb strebt er dort gegenwärtig einen akademischen Grad an. Mit großer Freude hat er an der neuen Heidelberger Studie der Universität Heidelberg mitgearbeitet und mitgeschrieben, die zur Zeit bei der Stiftung zur Abnahme steht.
 
Christian Stürmer hat sich in den letzten Jahren sehr für unsere Sache der Conterganopfer eingesetzt – mit bekannten Ergebnissen - am Wichtigsten: die große Rentenerhöhung und die Pauschalierungen der spezifischen Bedarfe.
 
Dieses Engagement ist auch in Zukunft für alle Conterganbetroffenen von besonderer Bedeutung!
 
An den Rentenerhöhung und den Leistungen für spezifische Bedarfe im Jahr 2013 war Christian Stürmer maßgeblich beteiligt. Er hat im Contergannetzwerk Mitbetroffene gefunden, mit denen er unsere Forderungen den Politikern nahegebracht hat.
 
In einem entsprechenden Termin wurde der jetzige stv. Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg und damalige stv. Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Fraktion, Thomas Strobl, von der Ungerechtigkeit gegenüber den conterganbetroffenen Menschen überzeugt.
 
Thomas Strobl hat dann die Rentenerhöhung und die Einführung der spezifischen Bedarfe durchgesetzt. Er und seine Büroleiterin haben dabei eng mit Christian Stürmer zusammengearbeitet.
 
Hierzu hat Thomas Strobl in seiner Rede auf dem Contergan-Symposium im März 2024 erklärt:
 
 
Wir haben bereits im Jahr 2010[1] eine Hinterbliebenenversorgung für pflegende- und assistierende Angehörige contergangeschädigter Menschen gefordert. Christian Stürmer hat bei einer Vorstellung unseren speziellen Forderungskatalog[2] im Jahr 2020 bei Abteilungsverantwortlichen im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) vorgestellt. Die Hinterbliebenenversorgung ist nun auch auf gutem Wege und bereits im parlamentarischen Verfahren. Zu diesem Thema wurde in diesem und auch im letzten Jahr im Familienausschuss des Deutschen Bundestages getagt. Christian Stürmer war hierzu als Experte eingeladen. Wir hoffen noch in diesem Jahr auf eine Entscheidung.
 
Vor allem, da die Verantwortlichen der für Contergan im BMFSFJ zuständigen Abteilung auch in gesetzgeberische Prozesse eingebunden werden, hat Christian Stürmer sowohl die Hinterbliebenenversorgung, als auch die überfällige Erhöhung und Dynamisierung der spezifischen Bedarfe mehrfach im Stiftungsrat thematisiert.  Anträge dazu hat Christian Stürmer gestellt.
 
Neben den Forschungen von Prof. Stefan Geibel (einer der Autoren der neuen Heidelberger Studie) sind auch die rechtshistorischen Arbeiten von Christian Stürmer zum  Conterganskandal eine gute Grundlagen, um unsere Forderungen zu begründen.  
 
Durch sein juristisches Wissen konnte Christian Stürmer Sachverhalte gut einordnen, daraus weitere Forderungen, z.B. die Hinterbliebenenversorgung, ableiten und begründen. Dies haben wir schon oft in politischen Gesprächen erlebt.
 
Durch sein akribisches Arbeiten wurde in der Stiftungsratssitzung vom 8.4. 2024 aufgedeckt, dass die Conterganstiftung über 118.000 Euro gezahlt hat, um zwei Verfahren gegen Conterganbetroffene zu bestreiten.[3]
 
Dieser Mehraufwand von 118.000 Euro war durch keinen Beschluss gedeckt. Deshalb hat sich Christian Stürmer bei der Entlastung des Stiftungsvorstandes enthalten.
 
Für uns Contergangeschädigte hat Christian Stürmer Conterganbetroffene immer  ein „offenes Ohr“!
 
Er hat beispielsweise sofort gehandelt, als den brasilianischen Geschädigten die Leistungen eingestellt oder beschränkt werden sollten. Christian Stürmer hat in Deutschland sofort anwaltliche Hilfe organisiert.  Aus diesem Fall entwickelte sich der besondere Bestandsschutz der Conterganrenten.
 
Christian Stürmer möchte möglichst alle Conterganbetroffenen in das Stiftungsgeschehen einbeziehen. Deshalb hat er z.B. auch  mehrfach beantragt, dass Gebärdensprachdolmetscher*innen in der Conterganstiftung eingestellt werden.[4] Deshalb ist ihm wichtig, dass die Videoübertragung der öffentlichen Stiftungsratssitzungen im Internet übertragen werden. Uns als Geschädigte fällt es nämlich schwer, zu den Sitzungen zu reisen.

 

Gleichfalls fordert Christian Stürmer, dass man den Conterganbetroffenen in der Conterganstiftung mehr „auf Augenhöhe“ begegnet. So soll der Stiftungsrat paritätisch besetzt werden (gleiche Anzahl von Sitzen für die Ministeriumsvertreter, als auch für die Conterganbetroffenen), als auch eine Urwahl für die/den Betroffenenvertreter im Stiftungsvorstand.

 

 

 

 

 

Hier geht es zur Vorstellung von Christian Stürmer -

 

bitte hier klicken....

 

 

Nähere Informationen unter:

www.contergannetzwerk.de

 

 

Wir danken allen Unterstützerinnen und Unterstützern von Christian Stürmer – desto mehr es sind, desto kraftvoller kann er wirken!

 

 

Wir stehen hinter Euch -

Euer

Contergannetzwerk Deutschland e.V.

Der Vereinsrat

Iris Marianne Cygan - Beauftrage des Vereinsrates

 

 

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Sitz: 73760 Ostfildern, Weiherhagstr. 6,

Homepage: www.contergannetzwerk.de

 

 

 

Uns vom Contergannetzwerk Deutschland ist es seit jeher ein wichtiges Anliegen, die Interessen sowohl der Deutschen als auch der Opfer aus anderen Ländern zu vertreten und sie zu informieren.

 

Wir schlagen Christian Stürmer als Opfervertreter im Kuratorium der Conterganstiftung vor:

 

Christian Stürmer ist 62 Jahre alt und selbst schwer contergangeschädigt. Er ist Vorsitzender des Contergannetzwerkes Deutschland e.V. sowie ordentliches Mitglied des Kuratoriums und der Expertenkommission der Conterganstiftung (Opfervertreter).

 

Christian Stürmer hat sich in den vergangenen Jahren sehr engagiert und nachweislich erfolgreich für die Belange der Contergan-Opfer eingesetzt und dabei vor allem die kräftige Rentenerhöhung sowie die Bedarfspauschale durchgesetzt.

 

Besonders wichtig ist ihm jedoch, dass nichtdeutsche Opfer die gleichen Rechte erhalten wie deutsche. Denn sie sind alle Opfer derselben Droge!   Als die Conterganstiftung beispielsweise die Zahlungen für brasilianische Opfer anfocht, wandten sich diese hilfesuchend an Christian Stürmer, der ihnen umgehend einen Anwalt vermittelte. Daraufhin wurde ein Gesetz verabschiedet, das festlegt, dass einmal von der Conterganstiftung anerkannte Ansprüche besonderen Schutz genießen und nur im Betrugsfall widerrufen werden können. Dieses Recht haben alle Opfer weltweit!

Christian Stürmer hilft, wo er kann. Deshalb ist es wichtig, dass er seine Arbeit für Contergan-Opfer fortsetzt und möglichst viele Stimmen erhält.

 

Christian Stürmer hat Jura studiert und ist diesem Fach bis heute sehr verbunden. Deshalb engagiert er sich intensiv für die rechtlichen Fragen rund um Contergan.

 

So war er beispielsweise Mitautor der neuen Studie zu Thalidomid an der Universität Heidelberg (die dieses Jahr zur Genehmigung ansteht). Diese Studie untersucht auch

dem Contergan-Skandal und damit der historischen Rechtssituation der Contergan-Opfer und welche Rechte sich hieraus heute ergeben.

 

Der ebenfalls an der Studie beteiligte Rechtswissenschaftler Prof. Stefan Geibel von der Universität Heidelberg (siehe auch das Video auf unserer Homepage www.contergannetzwerk.de ) und Christian Stürmer argumentieren, dass aus einer richtigen Aufarbeitung des Contergan-Skandals mehr Rechte für die Opfer erwachsen, als oft behauptet wird. Dies sei zum einen wichtig, um zu verhindern, dass uns Zahlungen erneut entzogen werden. Zum anderen können wir so auch unsere offenen Forderungen mit guten Gründen begründen.3

Wir freuen uns, dass wesentliche Forderungen Christian Stürmers aus der Zeit von 2008–2016 auch von anderen Verbänden und Opfervertretungen aufgenommen wurden:

 

An example is the surviving dependants' pension for relatives of those affected[1] by thalidomide. The people who have supported the victims for such a long time should be cared for by the German state or Conterganstiftung in the event of the victims' deaths (surviving dependants' pension).

 

As a further example, it must be noted (particularly relevant for our victims with severe disabilities) that social services should be prohibited from reclaiming care assistance from relatives of deceased, severely injured thalidomide victims (hardship clause regarding Section 102 Code of Social Law (SBG) XII).[2]

 

Christian Stürmer is particularly committed to hearing-impaired thalidomide victims: at the most recent meeting of the Board of Trustees on 8 May 2024, he once again called for sign language interpreters to be appointed at Conterganstiftung.

 

Christian Stürmer also wants to achieve better medical care for the victims. Good healthcare must be ensured WORLDWIDE; in other words, in all countries where thalidomide victims live.

 

The knowledge and skills of the competence centres must be made available to all victims WORLDWIDE, for which the German state is responsible. Pension payments alone are not enough! After all, the responsibility assumed by the German state also encompasses making sure that victims have good health care. And, as stated above, this responsibility also includes providing care to those who have supported the victims for such a long time in the event of the victims' deaths (surviving dependants' pension).

 

It is Christian Stürmer's heartfelt desire to have thalidomide victims more involved in the foundation, regardless of disability or country! The history surrounding thalidomide also demands this – see Professor Geibel's video on our homepage www.contergannetzwerk.de.

We have the right to be treated "as equals" – according to the principle of "nothing happens to us without us!"

 

Thalidomide victims not being allowed to elect their own representative(s) on the foundation's Board of Trustees and this person simply being determined by the ministry is therefore unacceptable.

The federal ministries also hold three out of the five seats on the foundation's Board of Trustees, while victims only hold two. This cannot continue!

 

 

Both improvements in the foundation's structure and surviving dependants' pensions are currently under parliamentary deliberation in the German Bundestag. We are certain that something positive can be achieved for the victims in both areas.

 

Christian Stürmer was in the Federal Ministry for Family Affairs, Senior Citizens, Women and Youth due to surviving dependants' pensions in 2020. Christian Stürmer presented our special catalogue of[3] requirements here. The ministry subsequently commissioned an expert opinion on the surviving dependants' pension. This year, two hearings in the German legislature were held – one on the structural reform of Conterganstiftung and another on surviving dependants' pensions. Christian Stürmer also participated in both hearings. MPs are now discussing the results. We are convinced that we can expect positive legislative proposals in the near future.

 

How are we approaching Grünenthal? 

We, and in particular Conterganstiftung, need to make every effort to exert influence on Grünenthal to ensure, following the English model, that it also contributes to payments for victims. We have still not received adequate compensation!! Grünenthal should foot the bill for this! While they will almost certainly never do this voluntarily, if the foundation pushes the government and we all stand together, we may be able to achieve something.


We ask all thalidomide victims for their support to ensure Christian Stürmer can continue his work.

 

Christian Stürmer's most important goals

1.) ensuring thalidomide-specific payments;

2.) surviving dependants' pensions for relatives of deceased thalidomide victims;

3.) regarding payments for specific needs:

a) significant increase,

b) dynamisation, i.e., annual increases to pensions for example, and

c) capitalisation option;

4.) improvement of procedures (such as applications for revision) and no assertion of costs against the foundation in court proceedings;

5.) payments per claim point (not graduated);

6.) more points for those with severe limb damage;

7.) classification of severely hearing-impaired individuals to 100 claim points;

8.) removal of the formula for calculating claims points;

9.) increase of the capitalisation option for thalidomide pensions from 5 to 10 years;

10.) exclusion of reimbursement by social services after the death of thalidomide survivors (Section 102 Code of Social Law (SGB) XII);

11.) good health care for all thalidomide victims – worldwide;

12.) Conversion of competence centre structures – to establish a network and to ensure greater responsiveness to needs (e.g., with regard to production of specific aids); making the best possible use of specific knowledge worldwide;

13.) Kuratorium: Erhöhung der Zahl der Opfervertreter (mindestens Parität), Kompetenzausweitung (mit Ausnahme contergangezieller Dienste) und Live-Übertragungen der Sitzungen;

14.) ein von den Opfern gewählter Opfervertreter im Verwaltungsrat;

15.) ausreichende Beteiligung ausländischer Opfer;

16.) bessere Integration hörgeschädigter Menschen und Einstellung von Gebärdendolmetschern in der Stiftung;

17.) ein Beirat für Vorstand und Kuratorium, in dem alle Verbände und alle Formen von Contergangeschädigten und -opfern, auch außerhalb Deutschlands, vertreten sind;

18.) Medizinische Kommission: mehr Transparenz, Berufung durch das Kuratorium, Nutzung des Wissens von Experten;

19.) angemessener Schadensersatz durch Grünenthal .

 

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Christian Stürmer unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!">Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Weitere Informationen finden Sie unter:

www.contergannetzwerk.de

 

Wir möchten allen Unterstützern von Christian Stürmer herzlich danken. Je mehr es sind, desto größer ist seine Wirkung!

 

Wir unterstützen Sie –

Dein

Contergannetzwerk Deutschland e.V.

Der Assoziationsrat

Registered office: 73760 Ostfildern, Weiherhagstr. 6,

Homepage: www.contergannetzwerk.de

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